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Energie+Umwelt

Rückblick auf die Powertage 2004
(11.Mai 2004)

Das gemütliche Treffen unter Bekannten und Geschäftspartnern ist vorbei. Interessante Vorträge waren zu hören. Was bleibt von diesen drei Tagen zurück?

Zunächst gute Erinnerungen. Die Atmosphäre war locker und freundlich, wie es sich gehört bei einem Familienanlass. Überall diesen ersten Eindruck einer heilen Welt.

Bei einer näheren Betrachtung bekommt dieses Bild Risse, muss diesen Eindruck hinterfragt werden. Vertreten waren in erster Linie die Stromübertrager und -verteiler sowie angehängten Dienstleistler. In dieser Welt ist Energie Strom und wenn möglich aus Wasserkraft. Alles andere ist eine Randerscheinung (alternative oder erneuerbare Energien), ein unsicherer Umweg oder man redet einfach nicht darüber (Kernenergie). Überlegenheit, Überheblichkeit oder unterschwellige Angst?

Vorträge über die künftige Energieversorgung vermitteln zwar eine gewisse Sicherheit. Die grossen zentralen Kraftwerke haben noch eine schöne Zukunft vor sich. Nur, die Notwendigkeit mit der Energie sparsamer und verantwortungsvoller umzugehen zwingt zu einer immer stärkeren Einbezug von weniger beliebten Energieformen. Die Zeiten der übersichtlichen Verhältnisse sind vorbei, das Bild wird immer vernetzter und Fremde müssen in die Familie aufgenommen und integriert werden.

Wahrlich eine Umstellung! Es gibt aber kein Weg an ihr vorbei. Sie kommt. Die Wahl ist: sich dagegen stemmen und mitgerissen werden oder sie zu akzeptieren und mitchwimmen.

Schreiben Sie mir Ihre Meinung. Ich freue mich darauf.

Jean-Pierre Rickli

jprickli@JPR.ch
 



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