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Energie+Umwelt Ein guter Tipp: Vor den Ferien Stecker ziehen und Strom sparen (13.Juli 2004) |
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Wer eine Reise antritt, kann unnötigen Energieverbrauch in seinem Haushalt verhindern, indem er die Elektrogeräte vollständig ausschaltet. Das Einsparpotenzial bei den Stromkosten in Privathaushalten ist gross: Auf die rund 3,1 Millionen Schweizer Haushalte hochgerechnet könnten während eines zweiwöchigen Urlaubs bis zu 25 Millionen Franken eingespart werden, wenn unnötiger Stromverbrauch vermieden werden würde. Für mehr Energieeffizienz bedarf es nur einiger Handgriffe: Die Verbraucher schalten ihre Elektrogeräte vor dem Urlaub richtig ab und nehmen darüber hinaus ihre Kühlgeräte vom Netz. Fernseher, Videorekorder, Satelliten-Receiver und Stereoanlagen haben häufig einen Stand-by-Modus. Diese Funktion erleichtert zwar die schnelle Inbetriebnahme, verbraucht aber unnötig Strom, wenn die Geräte längere Zeit nicht genutzt werden. Wer die Energiekosten senken und das Klima schonen möchte, sollte daher überflüssigen Stand-by-Verbrauch vermeiden – nicht nur während der Ferienzeit. Der Stand-by-Betrieb ist einfach zu erkennen: entweder anhand eines leuchtenden Lämpchens oder einer Digitalanzeige. Es gibt jedoch Geräte, die auch dann noch unbemerkt Strom verbrauchen, wenn man sie direkt am Gerät ausschaltet und damit den Stand-by-Modus deaktiviert. Daher rät die deutsche Initiative EnergieEffizienz, alle Stecker aus der Steckdose zu ziehen. Noch besser: Wer seine Geräte an eine schaltbare Steckdosenleiste anschliesst, kann sie mit einem Klick vom Stromnetz nehmen. Nach den Ferien müssen manche Geräte eventuell neu programmiert werden. Beim Videorekorder gehen zum Beispiel oftmals Uhrzeit und Datum verloren. Die Senderprogrammierung bleibt in der Regel erhalten. Auch bei ihren Bürogeräten können Urlauber unnötigen Energieverbrauch vermeiden: PC und Monitor schaltet man am besten komplett aus und zieht den Stecker aus der Steckdose. Zudem sollten Akku- und Handyladegeräte vom Netz genommen werden. Auch im Wohn- und Schlafzimmer stehen möglicherweise einige «versteckte» Stromschlucker: Denn Deckenfluter, Tisch- oder Stehleuchten mit Niedervolt-Halogenlampen haben oftmals ein separates Netzteil. Dieses zieht weiterhin Strom, wenn es nicht vollständig vom Netz gezogen wird. Das erkennt man daran, dass das Netzteil warm ist. Eine gute Gelegenheit, Haushaltskasse und Umwelt während des Urlaubs zu schonen, bieten auch die Kühl- und Gefriergeräte. Deshalb gilt: abschalten und gleichzeitig abtauen – und dabei nicht vergessen, die Tür der Geräte offen stehen zu lassen, sonst kann sich im Innern Schimmel bilden. Wer sie nicht vom Netz nehmen kann, weil er noch verderbliche Lebensmittel darin lagert, sollte den Temperaturregler richtig einstellen. Für eine optimale Kühlung reichen rund sieben Grad Celsius im Kühlschrank. Quelle: Initiative EnergieEffizienz |
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