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Energie+Umwelt

Rückschlag für die Windenergie
(16.Aug 2004)

Alle 80 Gondeln des weltgrössten Offshore-Windparks müssen zurück ins Werk zwecks Behebung von Problemen.

Gemäss Pressemitteilung von Vestas Wind Systems, Dänemark vom 8. Juli 2004, sind Problemen mit dem Betrieb des Windparks Horns Reef, 15 km von der dänischen Westküste entfernt, aufgetreten.

Horns Reef wurde zwischen April und September 2002 in Betrieb genommen und besteht aus 80 Vestas V80-2.0MW Windanlagen.

Die Umgebungsbedingungen in der Nordsee sind besonders hart und es steht bereits sicher, dass alle Transformatoren und einigen Generatoren ausgewechselt werden müssen. Zur Sicherstellung optimaler Reparaturarbeiten wurde somit beschlossen, die Gondel auf das Festland zurückzubringen.

Laut Svend Sigaard, Präsident und CEO, wird Vestas einen hohen Preis für diese wertvolle Erfahrung zahlen müssen. Diese soll allerdings die führende Stellung von Vestas, besonders auf dem Offshore-Markt, eher verstärken.

Diese Nachricht ist aber für die unbedingten Befürworter der Windenergie ein klarer Dämpfer. Auch wenn die Energiequelle gratis ist, lässt sich ihre Ausbeutung doch etwas kosten, manchmal mehr als einem doch lieb ist.

Vielleicht kann die Parallele mit der Anlage auf dem Gütsch bei Andermatt gezogen werden. Auch hier wurden kostspieligen Erfahrungen gemacht, die der ganze Industrie zugute kommen sollen.  



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