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Energie+Umwelt

Häuserbau für die Menschen
(31.Jan 2005)

Architekten und Hausinstallateure entdecken wieder ihr Beruf: sie bauen Häuser für die Menschen, die darin leben d.h. wohnen, arbeiten, schlafen und sich wohl fühlen sollen.

Viel zu lange und leider heute noch werden Wohn- und Bürohäuser für das Ego von vielen Architekten und für ihre Profilierungsbedürfnisse gebaut. Sie entwerfen Häuser damit ihr Name in der breiten Öffentlichkeit bekannt wird, koste was es wolle und nicht weil es seinen Hauptzweck, die darin lebenden Menschen glücklich zu machen, erfüllen soll.
Drinnen, werden die Kinderträume der Hausinstallateure verwirklicht. Sie richten sich nach dem “Idealhaus” im Film Mon Oncle von Jacques Tati und betrachten den Mensch eher als Störfaktor in einer idealen Technowelt.

Nun vernimmt man von diesen Kreisen neue Töne: Im Zentrum steht der Mensch. Er muss sich wohl fühlen und zwar individuell, nach Lust und Laune. Die Standards dienen als Richtwerte für die Auslegung und die Ausführung. Sie sind aber nicht mehr sture Grössen nach denen der Mensch sich richten und leben muss.

Solche Aussagen kamen an der Begleitveranstaltung “Tageslicht, Sonnenschutz und Lichtmanagement” der Swissbau 2005 deutlich zu Ohr.

Zur Energie: Das Ziel soll nicht “Energie sparen” einfach heissen. Das Ziel ist weg von den fossilen Energieträgern zu kommen und zwar, sowohl für die Heizung wie für die Elektrizität. Die Energie muss sinnvoll eingesetzt werden, so dass jeder Bewohner und Schaffender das Klima nach seinem eigenen Empfinden bekommt und allenfalls von ihm steuerar bleibt.
Zum Licht: Der Mensch brauht ausreichend Licht (über 500 Lux). Möglichst viel davon soll Tageslicht sein. Unsichtbares Licht wird nicht einfach als störend oder als überflüssig betrachtet. Der Mensch braucht für seine Gesundheit, ein gewisses Mass an Ultraviolett- (UV) und auch an Infrarot-Strahlungen zur Bildung von Vitaminen und Abwehrmittel. Ebenso auch andere Lebewesen, Tiere oder Pflanzen im Haus.
Zur Luft: Das Dogma der saubere Luft im Haus hat ausgedient. Zentrale Luftzirkulations- oder -umwälzungssysteme sind in der Tat eher Verteilsysteme für Schmutz, Keime und Pilze. Weg frei für das uralte Lüftungssystem: Fenster öffnen!

Alles tönt wieder sehr vernünftig. Entwickelt sich der Hausbau wirklich in dieser Richtung oder tönen Architekten und Hausinstallateure nur ein neues Lied an, um neue Sünde zu vermarkten?
Wir bleiben dran.

Gerne rede ich mit Ihnen über die Grundlagen einer für den Mensch gedachten Architektur und Hausinstallation. Nehmen Sie einfach mit mir Kontakt auf.

JPR Concepts und Innovation
Jean-Pierre Rickli

Tel.: 01 9404642
e-mail: jprickli@JPR.ch
 



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